Dazu empfiehlt sich als erstes
das Archäologische
Museum. Es befindet sich im Zentrum der Stadt und zeigt
die archäologischen Schätze der ganzen Insel EUBÖA.
Die Festung
von Chalkida (Karababa) ist alles, was von der berühmten
Stadtbefestigung übrig ist. Sie hielt Jahrtausende und
wurde Ende des 19. Jahrhunderts aufgrund einer sinnlosen
„Stadtmodernisierung“ zerstört. Sie befindet sich
in dem Teil der Stadt, der nicht auf der Insel liegt. Außerhalb
der Festung befindet sich das Grab des Literaten Jannis
Skaribas aus Chalkida, des Barba-Jannis, wie seine
Landsleute ihn nennen.
Heute gibt es in Chalkida ein
„Museum der Freunde von Jannis Skaribas“, wo Gegenstände
und Bücher ausgestellt sind, die an den großen
griechischen Literaten erinnern.
Bei
der Festung befindet sich auch das Volkskundemuseum
Chalkida, und zwar innerhalb der Überreste der berühmten
Mauern.
Genau
unterhalb der Festung befindet sich die historische Alte Evripos-Brücke. 411 v. Chr. wurden zum ersten Mal die
beiden Ufer durch eine Brücke verbunden. Seit damals
wurden noch viele Brücken errichtet. 1854 wurden die
alten Brücken durch eine modernere ersetzt, die von König
Otto eingeweiht wurde. 1890 wurde eine neue Drehbrücke
gebaut. Die heutige Brücke, welche eine ältere
ersetzte, wurde 1961 eingeweiht. Von dieser Brücke aus
kann man das international einzigartige Phänomen der
Flut des Evripos bewundern.
In der Nähe der Evripos-Brücke – im Zentrum
der Altstadt von Chalkida – befindet sich die Kirche
Agia Paraskevi, eine große, dreischiffige
Basilika, welche als das einzige intakte frühchristliche
Monument in Griechenland (6. bis 8. Jahrhundert) angesehen
wird.
Die Moschee
an einer Querstrasse der Kotsos-Strasse ist die einzige, die
von insgesamt 11 Moscheen
erhalten geblieben ist. Sie stammt aus den ersten Jahren der
Türkenherrschaft und ist von großer historischer
Bedeutung. Im Innenhof der Moschee sind viele Bruchstücke
von antiken Säulen und Kapitellen aneinander gereiht.
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